Als der US-Amerikaner und gebürtige Ungar Tom Szaky vor 14 Jahren TerraCycle gründete, bewegte ihn ein Grundgedanke: Abfall abschaffen. Dass das in einer Wegwerfgesellschaft, wie wir sie heute kennen, nicht von heute auf morgen funktionieren kann, versteht sich von selbst. Doch anstatt den Kopf deswegen in den Sand zu stecken und sich damit abzufinden, drehte Szaky den Spieß um. Was wäre, wenn man “Abfall” neu definiert und dem Begriff die Endgültigkeit entzieht?
Terracycle wurde 2001 in den USA gegründet und ist mittlerweile in 21 Staaten weltweit vertreten. Unter dem Motto „Abfall abschaffen“ führt Terracycle in Kooperation mit Unternehmen, Händlern und Städten Müllsammelaktionen durch, um den vormals wertlosen Gegenständen anschließen neues Leben einzuhauchen. Gründer und Geschäftsführer Tom Szaky wird vom Magazin Forbes in der Impact-30-Liste genannt, welche die wichtigsten Unternehmensgründer nennt, die weltweit mit den dringendsten Problemen ringen.
StartGreen: Lieber Tom, was hat dich dazu bewegt Terracycle zu gründen?
Tom Szaky: Die Idee kam mir als ich das Müllproblem genauer betrachtete: Jedes Objekt in der Welt wird irgendwann zu Müll
Nur 60 Prozent des hierzulande weggeworfenen Aluminiums werden recycelt. Die Organisation TerraCycle hat daher mit dm drogerie-markt und Unilever das Projekt R´cycle! gestartet. Verbraucher können ihre Deo-Dosen in dm-Filialen abgeben. Aus dem recycelten Aluminium werden dann Kinder-Fahrräder gefertigt, die an soziale Einrichtungen gespendet werden. Wie das Ganze funktioniert, zeigt der Film.
Unter dem Motto „Erntezeit!“ werden in diesem Herbst möglichst viele alte, kaputte und leergeschriebene Stifte und Korrekturmittel gesammelt und fürs Recycling eingeschickt. Mitmachen bei dem Sammelwettbewerb können alle Schulen, KiTas und Kindergärten, die Interesse daran haben etwas Gutes für sich und die Umwelt zu tun. Das fleißigste Sammelteam, das zwischen dem 1. September und 30. November die meisten Stifte und Korrekturmittel einsendet, gewinnt und wird mit einer Sitzgruppe aus dem Recyclingkunststoff hanit® von der Firma HAHN-Kunststoffe belohnt. Die robuste Bank wird die Gewinner noch lange an ihren Einsatz für die Umwelt erinnern und den engagierten Umweltschützern immer ein ruhiges Plätzchen bieten.
Parisienne, die beliebteste Schweizerische Zigarettenmarke, und ihr Mutterunternehmen British American Tobacco Switzerland SA werden noch grüner. Zusammen mit dem amerikanischen Umwelt-Recyclingpionier TerraCycle und Partnern aus dem Detailhandel lanciert BAT Switzerland und seine Zigarettenmarke PARISIENNE eine Öko-Initiative. Damit soll dem Zigaretten-Littering der Kampf angesagt und gleichzeitig ermöglicht werden, dass Zigarettenstummel in Gebrauchsgegenstände umgewandelt und so umwelt- und ressourcenschonend wiederverwertet werden können. Das Programm wird am diesjährigen Gurtenfestival lanciert, wo Parisienne Sponsor ist. Auch in der Stadt Bern kommt es zum Einsatz.
Um die Zigarettenstummel auf eine umweltfreundliche und sinnvolle Art zu rezyklieren, ist PARISIENNE eine Partnerschaft mit TerraCycle eingegangen. Das Forschungs- und Entwicklungsteam des Unternehmens entwickelte ein System für die Wiederverwertung von Umweltabfällen zu Gebrauchsgegenständen und ist die weltweite Nummer 1 im Bereich des Recyclings von bislang nicht wiederverwertbarem Material. In Kanada arbeitet TerraCycle bereits seit einigen Jahren erfolgreich mit Zigarettenhersteller zusammen, um gegen das Littering vorzugehen und Zigarettenstummel sinnvoll wiederzuverwerten.
Stuttgart - Dass das ungewöhnliche Projekt auf der Kippe steht, lässt sich nun wirklich nicht sagen. Umgekehrt wird erst ein Schuh daraus. Denn das Projekt steht total auf Kippen, die viele nikotinabhängige Zeitgenossen einfach achtlos wegwerfen oder ausdrücken.
Damit ist auf dem Stuttgarter Flughafen endgültig Schluss. Pünktlich zum Ferienbeginn melden die Airport-Granden, dass seit November vorigen Jahres bereits mehr als 200 000 herrenlose Zigarettenstummel auf ihrem Gelände gesammelt worden seien. Damit hat Stuttgart den einzigen deutschen Airport, der Kippen nicht einfach sinnlos in den Müll kippt, sondern ihnen eine zweite Chance gibt.
„Unsere Reinigungskräfte leeren die Aschenbecher in den Raucherabteilungen der Terminals etwa alle drei Stunden. Da kommt einiges zusammen“, sagt Karl-Heinz Geber, der Abfallmanager des Flughafens. Dabei arbeitet der Airport eng mit dem Unternehmen Terracycle zusammen.
2001 vom damals 20-jährigen Tom Szaky in seinem ersten Jahr an der Universität gegründet, begann TerraCycle mit der Produktion von organischen Düngemitteln. Diesen stellte Tom aus Wurmkot her, wozu er die Essensreste der Mensa an die Würmer verfütterte. Als Behältnis für den Verkauf nutzte Tom aus Geldnot alte Plastikflaschen – und damit war die Idee von TerraCycle, Produkte aus Abfall herzustellen, geboren. Heute sammeln über 60 Millionen Menschen gemeinsam mit TerraCycle Abfall, um ihm ein zweites Leben zu schenken.
Das Familienunternehmen Dr. Oetker nimmt an einem Recyclingprogramm teil, durch das Stifte erstmals recycelt werden können und Spenden für gemeinnützige Zwecke generiert werden. Über das Sammelprogramm des Umweltunternehmens TerraCycle und des Stifteherstellers BiC sind Verbraucher aufgefordert Stifte kostenlos zum Recycling zu schicken, damit sie von Müllverbrennungsanlagen ferngehalten und wiederverwertet werden. Zusätzlich erhält Dr. Oetker im Rahmen des Sammelprogramms zwei Cent pro Stift, die SOS-Kinderdörfern zugute kommen.
Seit 2012 setzen sich die tegut… Lernenden im Zuge des Projektes „Stifte sammeln und Spenden“ in der tegut… Zentrale und Logistik nachhaltig ein. Mit großem Eifer wurden schon rund 15.000 nicht mehr brauchbare Stifte, Marker oder Kugelschreiber gesammelt. Denn für jeden gesammelten nichtbrauchbaren Stift werden zum einen zwei Cent an SOS-Kinderdorf e.V. von dem Kooperationspartner BIC® gespendet und durch den Kooperationspartner Terracycle die Stifte wieder dem Stoffkreislauf zugeführt.
Über das Sammelprogramm des Umweltunternehmens TerraCycle und des Stifteherstellers Bic sind Verbraucher aufgefordert Stifte kostenlos zum Recycling zu schicken, damit sie von Müllverbrennungsanlagen ferngehalten und wiederverwertet werden. Zusätzlich erhält Dr. Oetker im Rahmen des Sammelprogramms zwei Cent pro Stift, die SOS-Kinderdörfern zugute kommen.