Inkubator und Anlaufstelle für grüne Start-ups in Berlin eröffnet
TerraCycle Include Germany
Eine neue Anlaufstelle für grüne Gründer, die Green Alley, wurde vergangene Woche in Berlin im Stadtteil Wedding eröffnet. In der Green Alley sollen junge Unternehmen der Green Economy ihre Produkte und Lösungen entwickeln und sie marktreif umsetzen.
Sie erhalten umfangreiche Unterstützung. Neben Büroräumen und IT-Infrastruktur umfasst diese Hilfestellung hinsichtlich organisatorischer und finanzieller Fragestellungen. Auf den Weg gebracht wurde die Green Alley von der Landbell AG, einem Mainzer Umweltunternehmen.
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Im Fokus stehen Receycling und Upcycling Unternehmen sowie die Kreislaufwirtschaft
Die Green Alley bietet Platz für zahlreiche grüne Gründer und Start-ups. Der Fokus liegt vor allem auf Geschäftsideen, die sich mit dem Thema Receycling, Upcycling und Kreislaufwirtschaft befassen. „Der Umgang mit Abfällen hat enormes Potential. Die Zeit ist reif für neue Sichtweisen auf den Abfallstrom und innovative Konzepte in diesem Umfeld. Über Green Alley wollen wir Junggründer und Start-ups fördern, die innovative Lösungen für Recycling, Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung entwickeln.“ erläutert der Vorstandsvorsitzende der Landbell AG, Jan Patrick Schulz, das Vorhaben. |
Erster Mieter, das Recycling- und Upcycling Unternehmen TerraCycle
Als ersten Mieter zog bereits im Januar das Recycling- und Upcycling-Unternehmen TerraCycle in die Green Alley ein. „Mit Green Alley haben wir ein ideales Umfeld, um unser Ziel, Abfall zu vermeiden, weiter erfolgreich umzusetzen. Wir arbeiten bereits in Kooperation mit großen Konsumgüterherstellern wie Colgate oder BiC, um die Rückholung und das Recycling von bislang schwer recycelbaren Materialien zu organisieren. Auf die Zusammenarbeit mit anderen Start-ups aus diesem Segment freuen wir uns jetzt schon. Green Alley bietet dazu die idealen Voraussetzungen.“ begründet Wolfram Schnelle, Geschäftsführer von TerraCycle Germany GmbH, den Umzug vom bisherigen Standort Mainz in die Hauptstadt Berlin.
Finanzielle und organisatorische Starthilfe für grüne Gründer
Geplant ist, dass viele weitere Mieter im Laufe des Jahres in die Green Alley einziehen. Dafür stehen über 900 qm Bürofläche zur Verfügung. Die Büroräume der Green Alley befinden sich in zentraler Lage in den Osram-Höfen im Berliner Stadtteil Wedding. Neben einer kompletten Büroausstattung stehen den Gründern Besprechungs- und Konferenzräume mit Beamer zur Verfügung, gibt es zwei große Küchen und einen Aufenthaltsraum für Pausen und Gespräche.
Viel wichtiger jedoch als eine gute Infrastruktur ist der gemeinsame Austausch der Gründer und die Unterstützung hinsichtlich kniffliger Fragen. Hier bietet das Managementteam der Green Alley seine Unterstützung an. In monatlichen Management-Meetings können die Gründer aktuelle Themen aus strategischer Sicht besprechen und ihre Vertriebs- und Marketingsstrategien weiterentwickeln. Sie erhalten Know-how und Expertise für eine erfolgreiche Unternehmensführung. Auch in finanzieller Hinsicht bietet die Green Alley Unterstützung an.
Auf den Weg gebracht wurde die Green Alley von der Landbell AG als ein 100%-iges Tochterunternehmen. Die Landbell AG organisiert seit 1995 das Duale System und ist zuständig für die Rückholung und Verwertung von Verpackungen, Elektronik-Altgeräten sowie anderen Materialien. Das vorhandene Know-how sowie die Marktkenntnis soll den grünen Start-ups und Unternehmen in der Green Alley zur Verfügung gestellt werden. Ziel ist, dass diese ihre grünen Produkte und Serviceleistungen schneller an den Markt bringen können und auf diesem Weg viele neue, kreative Gründungen entstehen, die der Förderung der Kreislaufwirtschaft dienen.
Interessenten können sich bei Green Alley bewerben. Weitere Informationen zur Green Alley und dem Bewerbungsprozess finden sich hier: [Link]