Harpstedt Kugelschreiber, Füller, Filzer, Tintenkiller, Korrekturroller, Textmarker: Was nach emsigem Schreiben in den Schulheften leer war, landete bislang zumeist im Müll. Das soll an der Haupt- und Realschule Harpstedt anders werden: Ausgediente Schreibmaterialien aus Kunststoff sollen hier ab sofort für ein Recycling gesammelt werden. Den Abfall abschaffen und Wiederverwertung fördern: Die Idee steht hinter dem Projekt der frisch gekürten „Umweltschule in Europa“. „Wir sehen täglich, wie Schüler leere Stifte wegschmeißen“, sagt Lehrerin und Projektleiterin Nadine Hellmich. Da kam ein Programm des international tätigen Recycling-Unternehmens „TerraCycle“ gerade recht, das schwer recycelbare Verpackungen und Produkte sammelt, um daraus neue Produkte herzustellen: Pro gesammeltem leeren Stift erhalte die Schule so zwei Cent, erläutert Hellmich: Geld, das gemeinnützigen Zwecken gespendet werden oder dem Schul-Förderverein zugute kommen könne. „Wir überlegen noch, ob wir es aufteilen.“